Die am 12.9. 2018 gegründete Luxembourg Space Agency fördert Privatunternehmen, die Space mining betreiben, und Luxemburg hat bereits 2017 einen Rechtsrahmen dafür geschaffen, der Unternehmen den Besitzanspruch auf im Weltraum gewonnene Ressourcen garantiert. Damit folgt es dem Beispiel der USA, die ein solches Gesetz bereits im November 2015 verabschiedeten.
Dazu heißt es in der Wikipedia: "Der Weltraumrechtler Stephan Hobe kritisierte das Vorgehen Luxemburgs und hält das Weltraumbergbaugesetz für völkerrechtswidrig.[70] UNOOSA und andere Institutionen untersuchen weltraumrechtliche Modelle und völkerrechtliche Rahmenbedingungen einer zukünftigen Nutzung von Weltraumressourcen.[71][72] Der Bundesverband der Deutschen Industrie forderte im Juni 2018 ein Weltraumgesetz, das auch Fragen der Weltraumhaftung bei Fehlstarts von Weltraumfähren oder Havarien im All einschließt."[73]
Mehr zum rechtlichen Zusammenhang sieh: Weltraumrecht.
Offenbar denkt man in den USA und in Luxemburg nach der Devise "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." Ähnlich wie beim Wettlauf zum Südpol zwischen Scott und Amundsen gab es ja einen Wettlauf auf Besitzansprüche in der Antarktis, und auch im Weltraum versuchen einzelne Staaten schon claims abzustecken.
Ungewöhnlich großzügig gesteht Luxemburg, das erfolgreich der UNO zuvor gekommen zu sein glaubt, zu, dass die Firmen kein Besitzrecht auf einzelne Asteroiden und Planeten bekommen sollen.
Was für eine Verblüffung dürfte es in den USA geben, wenn China die Schürfrechte an Bodenschätzen der USA eine außerirdischen Firma abkauft?
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