Montag, 7. Mai 2018

Der Maut- und Abschiebekünstler Dobrindt

"[...] die jüngste Kampfbegriff-Schöpfung von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt: "Anti-Abschiebe-Industrie". Er kritisierte damit die Arbeit der Anwälte und Hilfsorganisationen, die Flüchtlingen helfen, ihre Rechte wahrzunehmen. [...]" (SZ 7.5.18)

Und dieser Dobrindt fordert "Wertkundeunterricht" für Flüchtlinge. 

Stefan Hebel hat am 8.5.18 in der Frankfurter Rundschau zu Recht darauf hingewiesen, dass Dobrindt selbst dringlich Unterricht zu Wertkunde und Rechtsstaat braucht. 
Denn nicht nur polemisiert er mit der Formel "Anti-Abschiebe-Industrie" gegen das Asylrecht im Grundgesetz, sondern er hat sich auch eine perfide Anspielung auf die industrielle Vernichtung der Juden im Holocaust ausgedacht. Und das bezogen auf Verteidiger der Menschenrechte.


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