Die russischen Truppen haben die ukrainischen Linien in Kursk zuletzt an mehreren Stellen durchbrochen. In der Kleinstadt Sudscha weht schon wieder die russische Flagge. Vor möglichen Friedensverhandlungen drängt Putin mithilfe der Nordkoreaner darauf, die Kontrolle wiederzuerlangen. Koste es, was es wolle.
Mehr als ein Viertel der nordkoreanischen Soldaten soll bereits verletzt oder getötet worden sein. Um die Verluste auszugleichen, hat nun wahrscheinlich die zweite Welle der Truppenentsendung begonnen. Mindestens tausend weitere Soldaten sollen nach Europa gebracht worden sein.
Und es waren vermutlich vor allem diese neuen Rekruten, die die ukrainischen Stellungen am 7. Februar attackierten. Für viele der Soldaten, sagt Offizier Oleksandr, sei dies »eindeutig der erste Sturm« gewesen. Die Ukrainer befürchten, dass noch Zehntausende Kämpfer folgen könnten. Soldaten einer Schattenarmee, die es offiziell nicht gibt.
Putin muss durch die ausländischen Kämpfer weniger Russen einziehen, und Kim erhält im Gegenzug wohl Geld, Waffen und wichtige Erkenntnisse, wie ein moderner Krieg geführt wird. Dennoch versuchen die Regierungen in Moskau und Pjöngjang, den Einsatz zu verschleiern. Die Soldaten tragen russische Uniformen, und in den Taschen der Leichen haben ukrainische Einheiten gefälschte Papiere gefunden, die die Kämpfer als Bürger der sibirischen Regionen Jakutien, Burjatien und Tuva ausweisen. [...]" (Spiegel-online 14.3.2025)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen