Während die Parteiführer noch das Establishment bekämpfen, wollen sie schon ein bisschen dazugehören. Sie müssen die Stimmung am Kochen halten, aber sie müssen zugleich dafür sorgen, dass sich die Partei, bei aller Wut, nicht ins totale Abseits manövriert. Neonazistische oder offen antisemitische Auffassungen sind in der AfD tabu. Aber auch "Schüsse auf Flüchtlinge" markieren, wie sich gezeigt hat, gefährliches Terrain.
Eigentlich weiß Frauke Petry das sehr genau. Seit sie sich ihrer Partei als die radikale Alternative empfohlen und Bernd Lucke gestürzt hat, bemüht sie sich, die AfD in ein respektableres Licht zu rücken. [...]" (Matthias Geiß: Die Partei frisst ihre Anführer, ZEIT online 12.2.16)
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