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Peking will seine "neue Seidenstraße“ ausbauen und investiert drei Milliarden Euro in die Infrastruktur südosteuropäischer Staaten. Dies soll ermöglichen, dass im griechischen Hafen Piräus angelieferte chinesische Waren schneller nach Mitteleuropa transportiert werden können. Journalisten glauben, dass die Kooperation drastische Folgen für Europa und die Weltordnung hat.
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Pragmatismus bestimmt neue Weltordnung
Dass osteuropäische Länder nun einen neuen Kooperationspartner haben, freut Demokrata:
„Der Gipfel in Budapest war ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer bipolaren Welt. Die Zusammenarbeit mit China ist im Gegensatz zu jener mit den USA ganz und gar pragmatisch. China will Europa nicht von den Segnungen eines Staatskapitalismus mit modernem, kommunistischem Antlitz überzeugen. ... Peking geht es einzig und allein um gute Handelsbeziehungen, wobei die politische Ausrichtung der Handelspartner nebensächlich ist. Demgegenüber üben die USA einen massiven politischen Druck auf ihre Partner aus, die EU inbegriffen. ... Mithin ist nicht zu befürchten, dass Peking von einer Weltverbesserungsmission getrieben andere Länder zwangsbeglückt und ihre inneren wirtschaftlichen und politischen Ordnungen umzukrempeln versucht. Die entstehende Bipolarität ist folglich als Segen zu begrüßen.“
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Chinas Investitionen schwächen die EU
Die chinesische Initiative in Osteuropa sorgt aus zwei Gründen für Besorgnis in Brüssel, stellt Jutarnji list fest:
„Der erste ist, dass China seinen wachsenden Einfluss auf den Osten der EU als Druckmittel nutzen könnte, um die EU-Politik zu beeinflussen. Der zweite Grund ist der, dass die östlichen EU-Mitglieder ihre durch Investitionen geförderte Freundschaft mit China zur Verbesserung ihrer Verhandlungsposition [innerhalb der EU] nutzen könnten. Denn warum sollte man einigen ehrgeizigen Mitgliedsstaaten nicht bei ihren Bemühungen helfen, eine Achse von der Adria bis zur Ostsee zu bilden, um so vereint den Einfluss Brüssels zu schwächen?“
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Willkommener Geldregen für Osteuropa
Gerade die osteuropäischen Staaten können das chinesische Geld gut gebrauchen, freut sich Diena über das Ergebnis des Gipfels:
„Wenn wir alles aus der Sicht der Mitgliedsstaaten betrachten, dann sind Chinas Investitionen in der Region nur zu begrüßen. ... Dies umso mehr, weil staatlichen chinesischen Investitionen traditionell auch private Investitionen folgen und so in einer Vielzahl von Branchen deutlich mehr Geld investiert wird. Im Allgemeinen herrscht in den osteuropäischen Ländern Optimismus bezüglich der neuen Seidenstraße, auch wenn manchmal übertrieben wird. Denn China geht sehr bedacht mit dem Geld um und in Peking will niemand zu viel bezahlen oder etwas Unnötiges kaufen.“
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