Die Überprüfung der griechischen Sparmaßnahmen verzögert sich und damit auch die Auszahlung der nächsten Tranche aus dem dritten Hilfspaket. Griechenland droht im Juni erneut die Pleite. Premier Tsipras scheiterte mit seinem Vorschlag bei Ratspräsident Tusk, einen EU-Sondergipfel einzuberufen. Welcher Weg führt aus der Krise?
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (DE) 28. April 2016:
Euro-Partner sollten Schuldenschnitt akzeptieren
„Alexis Tsipras will die große Bühne; er strebt eine Debatte auf höchster Ebene an, weil er glaubt, dann mehr erreichen zu können als sein Finanzminister. In welchem Kreis am Ende auch entschieden wird, eines ist klar: Beide Seiten müssen einlenken. Griechenland muss endlich vereinbarte Reformen im Parlament beschließen. Die Gläubiger wiederum müssen es unterlassen, Athen zusätzliche Notsparpläne aufzubürden, die nur einen Grund haben: Die Euro-Partner versuchen so, den Internationalen Währungsfonds als Kreditgeber an Bord zu holen. Wer das will, muss aber auch zu Schuldenerleichterungen bereit sein.“
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