Kensington-Vertrag: Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und Großbritannien
"Nach Emmanuel Macron unterschreibt auch Friedrich Merz in London einen Freundschaftsvertrag mit Großbritannien. Das Signal soll sein: Europa hat ein neues Kraftzentrum." (Zeit 17.7.25)
Zum Inhalt:
"Äußere Sicherheit: Neben der erneuerten gegenseitigen militärischen Beistandsverpflichtung wollen Deutschland und Großbritannien künftig gemeinsam konventionelle Abstandswaffen (also Waffen, die wie der Taurus aus der Ferne gelenkt werden können) und unbemannte Systeme entwickeln. Ziel ist laut Vertrag „die wirksame Abschreckung potenzieller Angreifer“. Konkret geht es darum, die Nordsee gegen hybride Bedrohung und die Ostflanke der Nato zu sichern.
Innere Sicherheit: Zur Eindämmung der organisierten Kriminalität sollen die Zollbehörden kooperieren. Im Kampf gegen die irreguläre Migration wurde eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Schleusern vereinbart. Die Abwehr gegen Terror soll gemeinsam verstärkt werden.
Wirtschaft: Eine engere Kooperation der Rüstungsindustrie ergibt sich aus den Verabredungen zur gemeinsamen Verteidigung. Der gute Wille laut Vereinbarung: Man will den Austausch zwischen den Unternehmen diesseits und jenseits des Ärmelkanals fördern. Auch die angestrebte Zusammenarbeit bei Energie- und Klimaschutz kann helfen. Die alten entscheidenden Hürden aber bleiben: Großbritannien bleibt außerhalb von Zollunion, Binnenmarkt und Freizügigkeit für Arbeitnehmer." (RND 17.7.25) ( pdf)
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