Freitag, 13. Mai 2011

Zehn Gebote der Welternährung

Wie man die Menschheit ernähren könnte, ohne die Umwelt zu zerstören, haben Stephan Albrecht u.a. in der Frankfurter Rundschau vom 11.5.2011, S.18/19 zusammengestellt (Ich habe die dort gewählten Kurzformeln meist umformuliert, weil sie mir zu vage formuliert erscheinen):

1. Traditionelle Anbaumethoden aufgreifen, wenn sie nachhaltiger sind
2. Bevorzugung der Großproduzenten bei den EU-Subventionen beenden (vgl. http://www.meine-landwirtschaft.de/)
3. Vielfalt traditioneller Nutzpflanzen bewahren und regional vermarkten
4. ökologischen Kreislauf sichern, weniger Chemie
5. Lebensmittel- statt Treibstoffproduktion (Essen geht vor tanken.)
6. Da Frauen den wichtigsten Einfluss auf die Qualität der Nahrungsproduktion haben, muss ihr Beitrag zur Ernährung durch mehr Bildung und durch Gleichberechtigung gestärkt werden.
7. agro-ökologische Landwirtschaft verbreiten: Wissen macht satt
8. Krieg verhindern, Land Grabbing bekämpfen
9. effiziente Institutionen für weltweite Planung schaffen
10. Essen nicht unnötig fortwerfen (Mindesthaltbarkeitsdatum führt dazu,  dass über 30% der Nahrungsmittel in essbarem Zustand fortgeworden werden - aber Vorsicht bei Frischfleischprodukten!)

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