"Jens Spahn fordert die "Fridays for Future"-Bewegung auf, sich in Parteien zu engagieren."
Spahn handelt wie ein Feuerwehrmann, der an der Spritze steht und auf den Ruf "Es brennt!" reagiert, indem er sagt: "Werdet ihr erst mal Feuerwehrleute, bevor ihr von Feuer redet."
Auf die Forderung "Handelt endlich!" reagiert er mit:
"Habt Zuversicht. Ich verstehe eure Sorgen um eine gute Zukunft. Ich bin aber sicher, wir können die Herausforderungen meistern. Wir sind beim Klimaschutz auf dem richtigen Weg [...] Liebe "Fridays for Future"-Schülerinnen und -Schüler, man kann als junger Mensch etwas verändern und für politischen Fortschritt sorgen. Und ihr habt recht, dafür muss man auch mal laut werden. Aber langfristig reicht das nicht. [...] Macht mit, ihr werdet gebraucht – und seid herzlich willkommen."
(Bleibt politisch, werdet konkret, ZEIT 28.3.19) [Hervorhebungen von Fonty]
Das ist eine Verhöhnung für alle, die hoffen, die gegenwärtige Regierung ließe sich dazu bringen, 'Schaden fernzuhalten', wie alle Minister im Amtseid geschworen haben.
Übrigens, ein Feuerwehrmann darf auch nicht fordern "Fangt doch erst selber mal an!" Wozu ist er ausgebildet?!
Er versucht es aber:
"Habt Ideen ... Werdet Ingenieurinnen [...] Gründet Unternehmen [...] Zieht in die Parlamente ein [...]" Ein Hohn, wo so viel Ideen auf dem Tisch liegen und aus Angst vor der Courage verworfen werden.
Mehr zum Thema bei der Bundeszentrale für politische Bildung:
Jugendmagazi fluter Heft 70: Klimawandel
Freitag, 29. März 2019
Freitag, 22. März 2019
euro|topics: Brexit: EU gewährt Nachspielzeit
Die EU 27 haben eine Verschiebung des Brexit genehmigt. Allerdings nicht um drei Monate, wie Theresa May erbeten hatte, sondern nur um zwei Wochen. Kommende Woche soll das britische Parlament ein drittes Mal über das Austrittsabkommen entscheiden. Nimmt es dieses an, will die EU weiteren Aufschub bis zu den Europawahlen gewähren. Die Presse-Kommentare zeigen deutlich: Es geht nun um alles oder nichts.
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Besser Mays Deal als gar kein Brexit
Die Brexit-Hardliner setzen den Austritt aufs Spiel, warnt Kolumnist Rod Liddle in The Sun:
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Dann lieber ein Ende mit Schrecken
Die EU darf sich auf keinen Fall vom britischen Chaos anstecken lassen, warnt die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
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Irland sollte nicht auf Backstop beharren
Dublin sollte notfalls auf die Auffanglösung zur Verhinderung einer inneririschen Grenze verzichten, um die Zustimmung des Unterhauses zu einem geordneten Brexit sicherzustellen, rät The Irish Independent:
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Samstag, 16. März 2019
euro|topics: Klimaschutz: Nimmt die Jugend die Sache in die Hand?
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Die Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future steuert für den heutigen Freitag eine Rekordkundgebung an. In über 1000 Orten in fast 100 Ländern wollen junge Menschen auf die Straßen gehen, um die Politik zum Handeln gegen den Klimawandel zu drängen. Von Europas Kommentatoren kommen Lob und Ansporn – aber auch ein paar kritische Fragen.
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Millennials rebellieren gegen Totschlagargumente
Die Jugend lässt sich nicht länger abspeisen, applaudiert Journalist Christian Rocca in La Stampa:
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Hoffnung statt Verbitterung
Público kritisiert die mangelnde Offenheit von Portugals Schulen gegenüber der Protestbewegung:
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Wohl unsere letzte Chance
Slowenische Jugendliche schließen sich am heutigen Freitag erstmals den Protesten an. Večer ist begeistert:
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Nicht nur demonstrieren, sondern auch verzichten
Die Jugendlichen müssen Forderungen nicht zuletzt an ihre eigene Altersgruppe stellen, bemerkt Jyllands-Posten:
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