Sonntag, 29. Januar 2017

Höcke und Gauland

"Brandenburgs AfD-Landeschef Alexander Gauland appellierte bei einer Mitgliederversammlung an die Einigkeit der Partei und verteidigte Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke. „Er hat nichts gesagt, wofür er sich schämen müsste“, sagte Gauland am Samstag vor rund 200 AfD-Mitgliedern in Rangsdorf südlich von Berlin. Höcke hatte mit seiner Forderung nach einer 180-Grad-Wende im Umgang mit der deutschen Vergangenheit bundesweit für Empörung gesorgt.

Gauland verteidigt Höcke

Er habe kein Verständnis für Ausschlussforderungen gegen Höcke, sagte Gauland und spielte damit auf entsprechende Äußerungen Petrys an. Die von Gauland und Höcke parteiintern bekämpfte Petry hatte in der Rede des Thüringer Parteifreundes Parallelen zu Äußerungen nationalsozialisischer Politiker gesehen.
 „Auch ich hätte mir manches in Ton und Inhalt anders gewünscht. Aber, liebe Freunde, wenn die Granaten einschlagen, steht man zusammen“, sagte Gauland und erhielt dafür viel Applaus. Höcke habe Großartiges für die Partei geleistet, das spreche zu seinen Gunsten. „Er gehört zu unserer AfD“, sagte Gauland.
Gauland zählt wie Höcke und der AfD-Parteichef aus Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, zum national-konservativen, rechten Flügel der AfD."

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