Samstag, 29. Oktober 2016

Weshalb Kriege so schwer zu beenden sind

"Im Schnitt datiert der Beginn aktuell andauernder Konflikte über 25 Jahre zurück." [Freilich ist dabei auch der seit 1825 andauernde Konflikt zwischen Nicaragua und Kolumbien um ihre Seegrenze mitgerechnet.]
In Syrien "kämpfen mehr als 200 bewaffnete Gruppen in dem Land. Allianzen verändern sich nahezu täglich."
"Viele der 'neuen Kriege' [...] zeichnen sich gerade dadurch aus, dass nicht der Sieg, sondern die Aufrechterhaltung des permanenten Konfliktzustandes angestrebt wird. [...] Durch den Anschluss des Konflikts an den globalisierten Markt besteht ein nahezu endloser Nachschub an Geld, Waffen und Kämpfern, der dafür sorgt, dass der Konflikt weiterbestehen kann."
"Für einen langanhaltenden Frieden bedarf es vor allem gesellschaftlicher Versöhnung."
(Simon Ellerbrock u.a. "Beharrlichkeit siegt", FR 29.10.16, S.9)

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