Die Verbraucher sollten sich fragen, welchen Anteil sie an Skandalen wie dem beim Autobauer
VW haben, meint die liberale Tageszeitung De Standaard: "Berichte über Steuerbetrug, Kinderarbeit, Konstruktionsfehler, Nebenwirkungen von Arzneimitteln: Sie kommen und gehen, ohne dass sich viel verändert. Man murmelt etwas Entschuldigendes, ein Chef tritt zurück, der Börsenkurs kriegt einen Schlag, aber schnell ist alles wieder so, wie es war. ... Schlimmer als ein Unternehmen, das der Volksgesundheit schadet, die Umwelt verseucht oder soziale Grundrechte verletzt, ist eins, dessen Produkte nicht mehr cool sind. Das wird knallhart von den auf Status fixierten Kunden bestraft. [...] Denn sie werden weniger nach ihrem Verhalten gegenüber der Gesellschaft beurteilt, als vielmehr nach ihrer Fähigkeit, ihren Kunden zu gefallen." (24.09.2015)
USA nehmen Verbraucherschutz ernster als wir
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