Montag, 9. Januar 2012

Was ist schlimmer?

Klimawandel, Finanzkrise, Eurokrise, die Blockierung der Maßnahmen, die dagegen helfen könnten (vielleicht kommt es aber doch zur Finanztransaktionssteuer?), Wassermangel in der Dritten Welt, die Verschwendung fossiler Rohstoffe, die Knappheit von seltenen Erden, die Demobilisierung der US-Politik durch die Kombination von republikanischer Mehrheit im Repräsentantenhaus und Bewegungsunfähigkeit der Republikaner im Vorwahlkampf, Assads Diktatur, Lukaschenkos Diktatur, Putins Diktatur, die Zerstörung der Erfolge der ägyptischen Revolution, die Umweltverschmutzung in Nigeria, die durch systematische Morde abgesichert wird (vgl. auch Boko Haram), der vermehrte Waffenexport Deutschlands in Krisenzonen oder ...
die Tatsache, dass Wulff nicht Manager geworden ist, sondern für den Posten des Bundespräsidenten kandidiert hat und gewählt worden ist, obwohl man schon seit langem wusste, dass er wie Kohl, Koch, Schröder und andere recht gute Beziehungen zu Industriellen hatte?

Wovon soll abgelenkt werden, dass man uns dieses Provinzschmierentheater so lange vorführt?

Man darf es ihm nicht durchgehen lassen? Warum lassen wir es den anderen durchgehen?

Warum gibt es immer noch nicht eine intensive Befragung von Personen, die Spitzenämter in der Politik anstreben, wie sie in den USA gang und gäbe sind?

Nachtrag vom 10.2.2012:
Nach und nach werden weitere Einzelheiten über den Ministerpräsidenten Wulff bekannt, die irgendwie verwirren, aber für sich genommen keinen hohen Nachrichtenwert hätten.
Weiterhin frage ich mich: Läuft wirklich nur das, was bekannt wird, oder gibt es einen geheimen Subtext, den wir nicht durchschauen?

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