Angela Merkel hat durch ihre anfängliche Weigerung, Griechenland aus seinen Schwierigkeiten zu helfen, Europa in eine Sackgasse gefahren, die zusätzlich noch Einbahnstraße ist (vgl. dazu Lafontaine, 13.12.11). Jetzt plant sie eine Rampe, über die sie über die im Weg stehenden Häuser hinweg wieder Anschluss an den Verkehr findet. Die Rampe braucht Zeit. Ob die Parlamente ratifizieren, ist sehr die Frage. Noch fehlt also die Rampe, um wieder hinunter zu kommen. Aber es ist uns eine ungewöhnliche Aussicht geboten.
Dies Schauspiel lenkt uns von der Klimakrise ab, wie es über die Finanzkrise seit 2007 schon immer wieder gelungen ist. Der Misserfolg von Durban, der noch keine offenkundige Katastrophe ist, wird daher achselzuckend wahrgenommen. Nur keine neue Aufregung. Nachtrag vom 15.12.: Klaus Töpfer: Deutschlands Rolle
Die Presse feiert den Prozess-Erfolg eines zwölfjährigen Schülerzeitungsredakteurs gegen den bayrischen Staat als Sieg der Pressefreiheit. Ich tu's auch, um wenigstens eine positive Nachricht zu bieten (und weil an meiner Schule ein ähnlicher Erfolg für Schülerzeitungen erstritten wurde).
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