Freitag, 24. Juni 2011

Mao im Arbeitslager

Wegen "Störung der gesellschaftlichen Ordnung" wurde Mao zu 18 Monaten "Umerziehung durch Arbeit" verurteilt. Im Februar kam sie zwei Tage nach ihrer Entlsaasung wieder ins Lager - wegen eines Verstoßes gegen die ihr erteilten Auflagen. Ihr Schicksal teilt Mao Hengfeng (Interview) mit vielen Regimekritikern.* Sie hat Glück, dass sie nicht gefoltert worden ist.
Ai Weiwei ist mit den Praktiken der chinesischen Regierung gut genug vertraut, dass er sich alle Mühe geben wird, der chinesischen Regierung so bald keinen Anlass zu geben, ihn wieder einzusperren. Das ist er schon seiner Frau schuldig.
Je größer sein Wohlverhalten, desto mehr spricht dafür, dass er gefoltert worden ist.
*Regimekritiker, denen es ähnlich wie Mao Hengfeng und Ai Weiwei erging - oder schlimmer - sind Liu Xiabo, Liu Xianbin, Qin Yongmin, Ablikim Abdiriyim, Hu Jia und viele andere. (sieh Frankfurter Rundschau vom 24.6.11, S.3)

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