Freitag, 8. Februar 2008

Präsidentschaftswahl

Jetzt sind mit McCain, Obama und Clinton nur noch Präsidentschaftskandidaten im Rennen, derer sich die USA nicht zu schämen brauchen. Nach den Bush-Jahren ein großer Gewinn.
Aber auch bei guten Politikern weicht die Politik der USA von dem, was ich mir als Europäer wünsche (einen multilateralen Ansatz, der die UNO als wesentliches Forum der Politikklärung einsetzt), erheblich ab.
Ich würde Clinton wählen, wegen der Sicherheit. Denn John F. Kennedy, das Vorbild, mit dem Obama verglichen wird, hat sich außenpolitisch erst nach den Fehlern von Schweinebucht und Vietnam sowie dem gefährlichen Spiel in der Kubakrise von 1962 mit seiner Entspannungspolitik Meriten erworden. Hillary Clinton hat zusammen mit ihrem Mann schon aus vielen Fehlern lernen können. Da ist außenpolitisch Solides zu erwarten, auch wenn sie sich gehütet hat, den Riesenfehler des Irakkriegs je als solchen zu bezeichnen.
Ich hoffe, dass ich die Gelegenheit bekomme, Obama und Clinton vergleichen zu können. Und natürlich, dass ich nicht Recht behalte, wenn es Obama wird.

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