Mittwoch, 13. April 2011

Rostocker Autounfall weist auf Wüstenbildung in Deutschland hin

Der Sandsturm bei Rostock mit Sichtweiten unter 10 m (Video), der zu einer verheerenden Massenkarambolage, dem schwersten Verkehrsunfall der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns,  führte, ist auf Monokultur, zurückzuführen, eine von vielen auf kurzfritige Rentabilität ausgerichtete landwirtschaftlichen Maßnahmen, wie sie gegenwärtig bereits ein Drittel der Weltanbaufläche der Erde gefährden: anthropogene Desertifikation.
Natürlich war er ein Naturereignis, aber ein durch Menschen gefahrenträchtiger gemachtes.

Der chinesische Sandsturm vom April 2001 wirkte sich vom 7.-18.4. rund um den Globus aus (vgl. Computerdarstellung). Ist der Raubbau erst einmal fortgeschritten, sind die erforderlichen Gegenmaßnahmen ungeheuer aufwändig.

Ich dramatisiere? Ich habe eher den Eindruck, dass Katastrophenmeldungen mich abstumpfen und dass ich gelegentlich bewusst ein wenig gegensteuern muss.
Wer wird schon die Hilflosigkeit angesichts der Meldungen aus Japan ohne Abstumpfng ertragen können? Da scheint es mir sinnvoll, mir klarzumachen, dass man an vielen Punkten ansetzen kann, auch wenn man die Energiepolitik der Welt natürlich nicht insgesamt beeinflussen kann.

Zwei Punkte für mich: Demonstrationen zum 25. Jahrestag von Tschernobyl und Aktionen gegen Abholzung des Regenwaldes.

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