Trotz Widerstands der USA und der Androhung von Sanktionen hat die Lieferung russischer S-400-Raketen an das Nato-Mitglied Türkei begonnen. Am Freitag wurde die Ankunft der ersten Flugzeuge mit den Teilen des Raketensystems sogar im Fernsehen übertragen. Kommentatoren diskutieren die Folgen des Kaufs.
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Provokation live im Fernsehen
Die EU darf niemals vergessen, zu welchen politischen Schachzügen die Türkei bereit ist, bekräftigt Ilta-Sanomat:
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Putins Rakete trifft
Der Kauf der S-400 zeugt von einer neuen geopolitischen Realität, analysiert die Neue Zürcher Zeitung:
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Revanche für westlichen Druck
Einen politischen Sieg Erdoğans erkennt Radio Kommersant FM:
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Auf zwei Hochzeiten kann man nicht tanzen
Ihren Schlingerkurs muss die Türkei bald aufgeben, mahnt Le Monde:
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Mittwoch, 17. Juli 2019
euro|topics: Russland liefert S-400-Raketen an das Nato-Mitglied Türkei
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Dienstag, 16. Juli 2019
Was ist schief gelaufen?
Wer finanziert den Staat?
Die durchschnittliche Lohnsteuer lag 1960 bei 6%, 1980 bei 15,8%, 2005 bei 17,8%.
Steuern auf Gewinn- und Vermögenseinkommen lagen 1960 bei 20%, 1980 bei 15,3%, 2005 bei 6%.
Steuern auf Gewinn- und Vermögenseinkommen lagen 1960 bei 20%, 1980 bei 15,3%, 2005 bei 6%.
So steht es in einem Leserbrief in der Frankfurter Rundschau vom 3.11.07.
Von der Tendenz her ist es sicher richtig. Die Einzeldaten wären zu überprüfen. Freilich fällt das bei solch kumulierten Daten schwer. (Blogeintrag vom 5.11.2007)
Montag, 15. Juli 2019
Daniel Mohr von der FAZ fordert Mut beim Aktienkauf
Es ist bekannt, dass Aktien in der Bundesrepublik über die Jahrzehnte hin hohe Gewinne abwerfen und dass die Kurse so schwanken, dass Aktione keine mündelsicheren Papiere sind.
Jetzt schreibt Daniel Mohr:
"[...] Wirklicher Vermögenszuwachs ist in den vergangenen Jahren nur mit Aktien möglich gewesen. Im ersten Quartal sogar mit zweistelligen Renditen. Um mehr als 60 Milliarden Euro sind so die Depots der Aktionäre und Fondsbesitzer gewachsen. Der Rest liegt flach, die Zinserträge sind nahe Null. Natürlich gibt es die Aktienrendite nicht garantiert und jedes Jahr. Das vierte Quartal 2018 war zum Beispiel sehr schwach. [...]"
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/mit-etwas-mut-laesst-sich-das-vermoegen-leicht-steigern-16285885.html
Wer kein Geld hat, soll Mut bei der Anlage beweisen, damit auch bei schwächelnder Konjunktur die, die langfristig Aktien halten und mit Teilsummen spekulieren können, noch mehr Gewinne machen.
Der Vorteil ist, er gibt diesen Ratschlag öffentlich. Man hat einen Beleg dafür. Der Nachteil, manche könnten Kommentare in der FAZ ungeprüft für seriös halten.
Jetzt schreibt Daniel Mohr:
"[...] Wirklicher Vermögenszuwachs ist in den vergangenen Jahren nur mit Aktien möglich gewesen. Im ersten Quartal sogar mit zweistelligen Renditen. Um mehr als 60 Milliarden Euro sind so die Depots der Aktionäre und Fondsbesitzer gewachsen. Der Rest liegt flach, die Zinserträge sind nahe Null. Natürlich gibt es die Aktienrendite nicht garantiert und jedes Jahr. Das vierte Quartal 2018 war zum Beispiel sehr schwach. [...]"
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/mit-etwas-mut-laesst-sich-das-vermoegen-leicht-steigern-16285885.html
Wer kein Geld hat, soll Mut bei der Anlage beweisen, damit auch bei schwächelnder Konjunktur die, die langfristig Aktien halten und mit Teilsummen spekulieren können, noch mehr Gewinne machen.
Der Vorteil ist, er gibt diesen Ratschlag öffentlich. Man hat einen Beleg dafür. Der Nachteil, manche könnten Kommentare in der FAZ ungeprüft für seriös halten.
Freitag, 12. Juli 2019
Eine CO2-Steuer hilft allen und braucht niemanden zu benachteiligen
"Ein höherer Preis für Benzin und Diesel belaste die Armen, heißt es. Doch wenn man es klug anstellt, kann sich niemand wegen einer CO2-Steuer wirklich beschweren.[...]
Das Ergebnis der Modellrechnungen: Die untere Hälfte der Bevölkerung würde unter dem Strich entlastet, nicht belastet. Die Hauptlast der Maßnahme tragen die Spitzenverdiener. Die C02-Steuer muss also nicht sozial gemacht werden, sie ist bereits sozial. Wer anderes behauptet, dem geht es nicht um das Schicksal der armen Leute, sondern um die Verhinderung der zwingend nötigen ökologischen Transformation der Wirtschaft. Oder wie es Rüdiger Bachmann, Ökonom an der University of Notre Dame in den USA formuliert: "Der Verteilungsaspekt einer CO2-Steuer ist eine Nebelkerze, die von Leuten geworfen wird, denen Verteilungspolitik sonst egal ist."
Nun gibt es sicher Menschen, die wenig verdienen, aber trotzdem mehr zahlen müssten. Weil sie auf dem Land in einem großen Haus leben und einen langen Arbeitsweg haben zum Beispiel. Aber für solche Einzelfälle gibt es ebenfalls eine Lösung. So könnte ein Härtefallfonds eingerichtet werden, der etwa Zuschüsse für die Pendelkosten gewährt oder den Einbau einer klimaschonenden Heizanlage."
Das Ergebnis der Modellrechnungen: Die untere Hälfte der Bevölkerung würde unter dem Strich entlastet, nicht belastet. Die Hauptlast der Maßnahme tragen die Spitzenverdiener. Die C02-Steuer muss also nicht sozial gemacht werden, sie ist bereits sozial. Wer anderes behauptet, dem geht es nicht um das Schicksal der armen Leute, sondern um die Verhinderung der zwingend nötigen ökologischen Transformation der Wirtschaft. Oder wie es Rüdiger Bachmann, Ökonom an der University of Notre Dame in den USA formuliert: "Der Verteilungsaspekt einer CO2-Steuer ist eine Nebelkerze, die von Leuten geworfen wird, denen Verteilungspolitik sonst egal ist."
Nun gibt es sicher Menschen, die wenig verdienen, aber trotzdem mehr zahlen müssten. Weil sie auf dem Land in einem großen Haus leben und einen langen Arbeitsweg haben zum Beispiel. Aber für solche Einzelfälle gibt es ebenfalls eine Lösung. So könnte ein Härtefallfonds eingerichtet werden, der etwa Zuschüsse für die Pendelkosten gewährt oder den Einbau einer klimaschonenden Heizanlage."
euro|topics: Schwierigkeiten der EU in Außen- und Innenpolitik
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Ein neuer Vorfall im Persischen Golf hat die Spannungen zwischen Iran und dem Westen weiter verschärft. Laut Regierung in London sollen drei iranische Schiffe einen britischen Tanker in der Straße von Hormus bedrängt haben. Teheran bestreitet die Vorwürfe. Während einige Kommentatoren davor warnen, die Lage weiter zuzuspitzen, überlegen andere, ob sich die EU hinter Trumpstellen sollte.
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Teheran spielt mit dem Feuer
Dass der Iran an der Eskalationsschraube dreht, könnte sich für das Land bitter rächen, warnt The Daily Telegraph:
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Bald könnte es richtig knallen
Obwohl weder Teheran noch Washington einen großen Konflikt am Golf wollen, besteht die Gefahr einer Eskalation, erklärt Radio Kommersant FM:
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Wer Frieden will, muss zum Krieg bereit sein
Es ist Zeit, dass auch Europa nun klare Signale an Teheran sendet, meint die Tageszeitung Die Welt:
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Trump nicht blind unterstützen
NRC Handelsblad mahnt hingegen zur Zurückhaltung angesichts der Überlegung der Niederlande, auf Wunsch der USA eine Fregatte in den Persischen Golf zu schicken:
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Wochenlange Debatten über die Verteilung von Posten, noch immer keine gemeinsame Position in der Migrationsfrage und der nahende Brexit: Dies sind nur einige Probleme, die die EU derzeit beschäftigen. Doch nicht alle Autoren sehen die europäische Idee angesichts dieser Konflikte als gescheitert an und machen zu Beginn der Legislaturperiode Vorschläge, wie die Kooperation verbessert werden könnte.
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Mehr Eigenständigkeit durch anständigen Haushalt
Warum die EU-Kommission im Interesse der Mitgliedstaaten finanziell besser ausgestattet werden sollte, erläutert der Ökonom und Politologe Josep M. Colomer in El País:
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Berlin und Paris brauchen Sparringspartner
Wie sich der Europäische Rat neu erfinden sollte, skizziert der Wirtschaftswissenschaftler Franco Bruni in La Stampa:
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V4 machen vor, wie es geht
Der Rest der EU sollte sich ein Vorbild an der Visegrád-Gruppe nehmen, rät Krónika:
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