Samstag, 30. Oktober 2010
Park auf Stelzen: High Line, Promenade Plantée
Nach dem Vorbild der Promenade Plantée in Paris ist in New York auf einer Güterhochbahnlinie ein Park auf Stelzen geworden und von überall auf der Welt kommen stadtplaner und wollen sich anregen lassen. (Vgl. Bericht der New York Times zur Eröffnung am 9.6.09 und Bildergalerie)
Labels:
New York,
Park,
Stadtplanung High Line
Freitag, 29. Oktober 2010
Kleiner Fund
Ein kommunales Blatt, in dem im Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt von Advent die Rede ist, in dem Ökologie und Frieden eine wichtige Rolle spielen. Ich habe es nicht recht glauben wollen. Bis ich dann gesehen habe, das Garzer Stadtblatt wird nicht von einem Bürgermeister, sondern von einer Bürgermeisterin herausgegeben.
Dann wird es wohl seine Richtigkeit haben. Ich wünsche Gitta Gohla noch eine lange Amtszeit.
Dann wird es wohl seine Richtigkeit haben. Ich wünsche Gitta Gohla noch eine lange Amtszeit.
Samstag, 23. Oktober 2010
Irak-Protokolle
Schweres ungesühntes Unrecht wird von den Irak-Protokollen aufgedeckt. (sieh auch FR und ZEIT)
Die Obama-Administration wird damit in ein auswegloses Dilemma gebracht:
Greift sie energisch durch, wird sie die Mid-Term-Wahlen verlieren, und die Schuldigen werden belohnt. Greift sie nicht durch, bleibt der Makel auf den USA hängen, der von der Busch-Administration verschuldet ist. (Dabei sind Guantanamo, Afghanistankrieg schon ohnedies ein schier erdrückendes Erbe.)
Eine Wahrheitskommission wie in Südafrika kann aber nicht der ehemalige Besatzer einsetzen, das könnte nur ein souveräner Irak. Und gibt es den schon?
Die Obama-Administration wird damit in ein auswegloses Dilemma gebracht:
Greift sie energisch durch, wird sie die Mid-Term-Wahlen verlieren, und die Schuldigen werden belohnt. Greift sie nicht durch, bleibt der Makel auf den USA hängen, der von der Busch-Administration verschuldet ist. (Dabei sind Guantanamo, Afghanistankrieg schon ohnedies ein schier erdrückendes Erbe.)
Eine Wahrheitskommission wie in Südafrika kann aber nicht der ehemalige Besatzer einsetzen, das könnte nur ein souveräner Irak. Und gibt es den schon?
Labels:
Folter,
Irak,
Irak-Protokolle,
Kriegsverbrechen
Samstag, 9. Oktober 2010
Liu Xiaobo erhält den Friedensnobelpreis
Er hat nur wenig für seine Ziele erreicht, das teilt er mit Barrak Obama.
Jetzt auch den Friedensnobelpreis.
Sonst unterscheidet sich die Situation der beiden fundamental, doch ein weiteres ist ihnen gemeinsam: Es wird schier übermenschliche Energie kosten, an den Zielen festzuhalten. Das gilt für das Gefängnis wie für das Weiße Haus.
Beide haben ganz ungewöhnlich viel Energie bewiesen, bis sie so weit gekommen sind, dass man sie weltweit wahrnimmt. (Der Artikel der deutschen Wikipedia zu Liu Xiaobo stammt von 2008, als die Charta 08 veröffentlicht worden war, der der chinesischen, auf den der deutsche sich stützt, von Oktober 2005.) Deshalb gibt es Anlass zur Hoffnung, dass sie sich weiterhin für Menschenrechte einsetzen werden, auch wenn das aus dem Gefängnis (10 Jahre Haft) und als oberster Verantwortlicher für den Afghanistankrieg geradezu undenkbar schwierig ist. Beiden gilt meine Solidarität.
Jetzt ein Nebenaspekt:
Chinesische Suchmaschinen liefern zu Nobel keine Ergebnisse mehr. Seit Chinesen von Dynamitpreis sprechen, ist auch darunter nichts mehr zu finden. Die chinesische Wikipedia mit knapp 330 000 Artikeln ist winzig gegen das staatlich geförderte chinesische Internetlexikon. Dieses, das auch von Tausenden (ich vermute von Millionen) freiwilligen Mitarbeitern erstellt wird, unterliegt der Zensur. Mein großer Respekt gilt allen Chinesen, die sich um freie Information bemühen, im Untergrund in China, in der Wikipedia und auch im staatlichen zensierten Lexikon. Das gilt natürlich noch mehr für die Verfasser und die Unterzeichner der Charta 08.
Jetzt auch den Friedensnobelpreis.
Sonst unterscheidet sich die Situation der beiden fundamental, doch ein weiteres ist ihnen gemeinsam: Es wird schier übermenschliche Energie kosten, an den Zielen festzuhalten. Das gilt für das Gefängnis wie für das Weiße Haus.
Beide haben ganz ungewöhnlich viel Energie bewiesen, bis sie so weit gekommen sind, dass man sie weltweit wahrnimmt. (Der Artikel der deutschen Wikipedia zu Liu Xiaobo stammt von 2008, als die Charta 08 veröffentlicht worden war, der der chinesischen, auf den der deutsche sich stützt, von Oktober 2005.) Deshalb gibt es Anlass zur Hoffnung, dass sie sich weiterhin für Menschenrechte einsetzen werden, auch wenn das aus dem Gefängnis (10 Jahre Haft) und als oberster Verantwortlicher für den Afghanistankrieg geradezu undenkbar schwierig ist. Beiden gilt meine Solidarität.
Jetzt ein Nebenaspekt:
Chinesische Suchmaschinen liefern zu Nobel keine Ergebnisse mehr. Seit Chinesen von Dynamitpreis sprechen, ist auch darunter nichts mehr zu finden. Die chinesische Wikipedia mit knapp 330 000 Artikeln ist winzig gegen das staatlich geförderte chinesische Internetlexikon. Dieses, das auch von Tausenden (ich vermute von Millionen) freiwilligen Mitarbeitern erstellt wird, unterliegt der Zensur. Mein großer Respekt gilt allen Chinesen, die sich um freie Information bemühen, im Untergrund in China, in der Wikipedia und auch im staatlichen zensierten Lexikon. Das gilt natürlich noch mehr für die Verfasser und die Unterzeichner der Charta 08.
Labels:
Friedensnobelpreis,
Internet,
Lexikon,
Liu Xiaobo,
Obama,
Wikipedia
Montag, 4. Oktober 2010
Entlassene grüne Umweltministerin fordert in Brasilien die politische Elite heraus
Marina Silva erhielt bei der Präsidentenwahl in Brasilen knapp 20 Prozent.
Damit hat sie das Thema Umwelt in den Focus der brasilianischen Politik gebracht. denn ihre Anhänger werden bei der Stichwahl entscheiden, ob Dilma Rousseff, die Favoritin von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, oder der Sozialdemokrat José Serra das Präsidentamt übernimmt.
Damit hat sie das Thema Umwelt in den Focus der brasilianischen Politik gebracht. denn ihre Anhänger werden bei der Stichwahl entscheiden, ob Dilma Rousseff, die Favoritin von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, oder der Sozialdemokrat José Serra das Präsidentamt übernimmt.
Samstag, 2. Oktober 2010
20 Jahre Deutsche Einigung
Nicht durchweg ernst gemeinte Verbesserungsvorschläge der ZEIT für die nächste Wiedervereinigung
Labels:
Deutsche Einigung,
Wiedervereinigung
Abonnieren
Posts (Atom)