Wenn man den Blick auf wichtige Erkenntnisse der Umweltbewegung zurück wirft, so stehen da: Nachhaltigkeit und Einsparung von Energie und Material und "Small is beautiful". Wenn man an den Zusammenbruch des Ostblocks zurückdenkt, steht da der Gedanke der Friedensdividende.
Was haben wir als die Generationen vor Greta Thunberg und all den heute streikenden und noch nicht streikenden Schülern gemacht?
Es wäre eine sinnlose Energieverschwendung all die Beispiele von Energieverschwendung, die wir uns geleistet haben, aufzuzählen. Deshalb hier nur eine Andeutung: Weg von der energiersparenden Bahn hin zu (künstlich verbilligtem) Flugverkehr und zu immer größeren Pkws (SUV) und Lkws, zu Riesenflugzeugen und Riesen-Bahnhöfen und -Flughäfen.
Als die Chance gegeben war, Rüstung energisch zurückzufahren, kam es zum ersten großen innereuropäischen Krieg seit 1945 und zum "Krieg gegen den Terror", der viele hundert Millionen kostete und eine beispiellose weltweite Terrorwelle auslöste.
Wie soll ein intelligentes Kind, das mit diesen Erfahrungen aufgewachsen ist, glauben, dass die vorhergehende Generation die beste Lösung gefunden hat, wie ein ressourcensparendes friedliches Zusammenleben der Völker gesichert werden kann?
Zum Glück haben die heutigen Schüler noch nicht all die Enttäuschungen hinter sich, die die Erwachsenen, die auf diese Ideen gesetzt haben, erfahren mussten.
Zum Glück gibt es Ideen von Kindern und Jugendlichen: z.B. Bäume pflanzen und zwar so viele Milliarden wie möglich, Sammeln des Kunststoffs, bevor er die Weltmeere endgültig verseucht ...
Und zum Glück gibt es jetzt die Möglichkeit, eine kluge Idee in kürzester Zeit über die ganze Welt zu verbreiten.
Und nicht erst Greta Thunberg, sondern schon die Bewegung "Plant for the Planet" hat die Devise ausgegeben "Nicht Reden, sondern Handeln". Und das heißt eben nicht, planlos handeln, sondern die vorhandenen Erkenntnisse nutzen und sich nicht von Ablenkungsmanövern, die nicht nur in den Tweets eines US-Präsidenten und den ungezählten Fake News bestehen, vom Weg abbringen lassen.
Wir haben unser Bestes versucht, aber unser Bestes war nicht gut genug. Höchste Zeit, der kommenden Generation Wege zu ebnen, statt sie ihr zu verbauen!
sieh auch: Ausweitung der Schülerstreiks
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