"Aber
eine aufgeklärte Gesellschaft muss in der Lage sein, zu
differenzieren. Es macht einen Unterschied, ob ein Kind zwei Väter,
zwei Mütter oder einen Vater und eine Mutter hat. Ich rede jetzt
nicht davon, dass etwas besser oder schlechter ist, aber es ist ein
Unterschied. Warum kann man das nicht sagen? Warum kann man das nicht
analysieren? Es gibt eine Angst davor, als reaktionär dazustehen,
wenn man in die Differenzierung geht. Das führt zu der krassen
Stupidität heutiger Diskurse, in denen ich dann plötzlich eine
rechtsreaktionäre Feministin bin. Als Intellektuelle liegt meine
zentrale Kompetenz darin, zu differenzieren. Das ist mein Job.
"
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