Montag, 27. Februar 2017

Was in den Presseberichten untergeht

"Rasmussen Reports hat die Bürger gefragt, ob das Land auf dem falschen oder aber auf dem richtigen Weg sei. 46 Prozent der Befragten haben geantwortet, dass sich die USA in die richtige Richtung bewege. Das ist ein enorm hoher Wert. Wenn man die Zahlenreihe bis zurück ins Jahr 2009 verfolgt, stellt man fest, dass es unter Obama nicht in einer einzigen Woche solche Zuversicht gab. [...]
Die Republikaner stehen geschlossen hinter ihrem jetzigen Präsidenten, darin stimmen nahezu alle Umfrageinstitute überein. 84 Prozent der republikanischen Anhänger sagen, dass Trump sie hoffnungsvoll stimme, 72 Prozent erklären, er mache sie stolz. Das sind nicht die Zahlen von jemandem, der kurz davor steht, seine Basis zu verlieren.
Der Wahlforscher Nate Silver hat vor ein paar Tagen auf seiner Seite FiveThirtyEight geschrieben, dass ihn die selektive Auswahl der Umfragewerte an den Wahlkampf erinnere, als viele Sympathisanten der Demokraten nur die Zahlen glaubten, die sie glauben wollten. Man durfte das als Warnung verstehen, den Fehler nicht zu wiederholen. "Trump ist nicht sehr populär", schrieb Silver, "aber er ist auch nicht unpopulärer, als Obama das während der meisten Zeit seiner Präsidentschaft war.""
http://www.spiegel.de/politik/ausland/trumps-popularitaet-der-unterschaetzte-praesident-a-1136496.html SPON 27.2.2017

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