"Einigung bei »Loss and Damage«
Beim umstrittenen Thema der Klima-Entschädigungen stimmte die EU überraschend der Hauptforderung der Entwicklungsländer zu. Dadurch kam bald eine Einigung zustande. [...]"
Live-Blog von Spektrum, 19.11.22
Überblick in der Wikipedia (wird laufend aktualisiert)
Zitate zur Kritik an der Konferenz:
"Schon vor der Konferenz äußerte die Aktivistin und Autorin Naomi Klein Kritik an der Abhaltung der Konferenz in einem Polizeistaat, in dem 1.000 Demonstranten ermordet wurden, Menschen gefoltert würden und es 60.000 politische Gefangene gibt.[20] [...]
Kritik gab es auch daran, dass ausgerechnet der US-amerikanische Konzern Coca-Cola als Hauptsponsor der Konferenz auftrat. Der Konzern sei als einer der größten Plastikproduzenten der Welt der "weltgrößte Umweltverschmutzer".[22] Umweltschutzorganisationen kritisierten, dass sehr viele Lobbyisten für fossile Energieträger an der Konferenz teilnähmen. Insgesamt seien über 630 Lobbyisten für Kohle, Erdöl und Erdgas bei der Klimakonferenz akkreditiert, womit u. a. mehr Lobbyisten für fossile Energien als Vertreter der zehn am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder zusammen vor Ort seien.[23] [...]
Auch die schwedische Klimaaktivistin und Gründerin von Fridays for Future Greta Thunberg kündigte an, sie werde nicht an der COP27 teilnehmen. Als Grund nannte sie unter anderem die Verhaftung von Aktivisten in Ägypten. Außerdem seien diese Konferenzen lediglich eine Gelegenheit für Führungskräfte, Aufmerksamkeit durch Greenwashing zu erlangen, kritisierte Thunberg.[25] Die Schweizer Klimawissenschaftlerin Sonia Seneviratne – welche an mehreren Berichten des Weltklimarates mitgewirkt hat – wird ebenfalls nicht vor Ort sein. Sie fordert z. B. eine Staaten-Allianz der Willigen, welche wirklich ernsthaften Klimaschutz betreiben wollen.[26][...]"
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