Als Seehofer der CSU in Bayern und der CDU in Hessen das Wahlergebnis vermasselt hat, hat Angela Merkel die Konsequenz gezogen und auf den CDU-Vorsitz verzichtet.
Sie ist sich offenbar zu fein für ein Bauernopfer.
Seehofer kommt, nachdem Maaßen im Ausland von Linksradikalen in der SPD gesprochen hat, auf die Idee, der wäre vielleicht doch weniger für eine Beförderung als für ein Bauernopfer zu gebrauchen.
Eine gute Idee?
Vielleicht sollte man ihn besser zur Beobachtung der AfD abstellen? Dort wäre er gewiss im Vorstand willkommen. Der AfD-Vorsitzende Meuthen deutete so etwas an:
Ein Angebot bekam Maaßen allerdings schon von AfD-Parteichef Jörg Meuthen: „Er ist ein Spitzenbeamter, der hohem Arbeitsethos verpflichtet ist, und der den Mut hat, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen“, sagte Meuthen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Er würde gut in eine demokratische Rechtsstaatspartei wie die AfD passen. Wenn er ein Interesse daran haben sollte, uns beizutreten, wäre er uns natürlich herzlich willkommen.“ (faz.net 5.11.18)
Hier Maaßens Bewerbungstextfür die AfD aus seiner Ansprache vor Geheimdienstlern:
Ich habe bereits viel an deutscher Medienmanipulation und russischer Desinformation erlebt. Dass aber Politiker und Medien "Hetzjagden" frei erfinden oder zumindest ungeprüft diese Falschinformation verbreiten, war für mich eine neue Qualität von Falschberichterstattung in Deutschland. (SZ 5.11.18)Kommentar von Kai Biermann in ZEIT online, 5.11.18
Aber vielleicht rechnet Maaßen sich freilich auch eine Chance als Nachfolger Seehofers im Kabinett eines Bundeskanzlers Friedrich Merz aus?
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