Allgemein werden Kriege dadurch verhindert, dass internationale Interessengegensätze früh genug entschärft werden. Dazu sind Staatenbündnisse wie z.B. die EU besonders geeignet, weil sie von Zusammenarbeit besonders profitieren.
Trotzdem kommt es zu Kriegen einerseits aufgrund von Interessengegensätzen, andererseits, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Das geschieht am ehesten zum Machterhalt eines einzelnen oder einer Gruppe.
Demokratien tendieren dazu, Kriegen auszuweichen, weil Kriege - wegen des Ressourcenverbrauchs - in vielfältiger Weise das Gemeinwohl schädigen. Trotzdem führen auch Demokratien Kriege, aber sie versuchen, sie zu vermeiden. in besonders krasses Beispiel sind Frankreich und England vor dem 2. Weltkrieg, die alles - selbst die verbündete Tschecholoswakei - zu opfern bereit waren, um einen Krieg zu verhindern.
Insgesamt fangen Demokratien seltener Kriege an.
Eine Ausnahme davon spielen die USA, insofern sie in eine Vielzahl von Kriegen eingetreten sind, ohne angegriffen zu sein. Die Rechtfertigung gegenüber der eigenen Bevölkerung ist die Humanitäre Intervention, eine problematische Konstruktion, die die Rolle der USA als Weltpolizist allenfalls im Ausnahmefall zu rechtfertigen geeignet ist.
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