„Niemand, der sich auch nur ein wenig mit Putin auskennt, wird davon ausgehen, dass man wieder zu jenen Zeiten zurückkehren kann, als sich nach dem Mauerfall und der Auflösung der Sowjetunion die Beziehungen zwischen Russland und der Nato langsam erwärmten. Statt Möglichkeiten friedlicher Zusammenarbeit zu nutzen, hat Putin konsequent Wege eingeschlagen, die die Spannungen vergrößern. Die Annektierung der Krim ist da der vorläufige Höhe- oder besser Tiefpunkt. ... Gegenüber dem Kreml muss Klartext gesprochen werden. Aber die Erfahrungen aus dem Kalten Krieg zeigen auch, dass es des Dialogs bedarf, wenn die Entwicklung nicht vollständig aus dem Ruder laufen soll. Das weiß auch Russland. Doch es trägt nicht dazu bei, Spannungen abzubauen.“
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