"Jens Spahn fordert die "Fridays for Future"-Bewegung auf, sich in Parteien zu engagieren."
Spahn handelt wie ein Feuerwehrmann, der an der Spritze steht und auf den Ruf "Es brennt!" reagiert, indem er sagt: "Werdet ihr erst mal Feuerwehrleute, bevor ihr von Feuer redet."
Auf die Forderung "Handelt endlich!" reagiert er mit:
"Habt Zuversicht. Ich verstehe eure Sorgen um eine gute Zukunft. Ich bin aber sicher, wir können die Herausforderungen meistern. Wir sind beim Klimaschutz auf dem richtigen Weg [...] Liebe "Fridays for Future"-Schülerinnen und -Schüler, man kann als junger Mensch etwas verändern und für politischen Fortschritt sorgen. Und ihr habt recht, dafür muss man auch mal laut werden. Aber langfristig reicht das nicht. [...] Macht mit, ihr werdet gebraucht – und seid herzlich willkommen."
(Bleibt politisch, werdet konkret, ZEIT 28.3.19) [Hervorhebungen von Fonty]
Das ist eine Verhöhnung für alle, die hoffen, die gegenwärtige Regierung ließe sich dazu bringen, 'Schaden fernzuhalten', wie alle Minister im Amtseid geschworen haben.
Übrigens, ein Feuerwehrmann darf auch nicht fordern "Fangt doch erst selber mal an!" Wozu ist er ausgebildet?!
Er versucht es aber:
"Habt Ideen ... Werdet Ingenieurinnen [...] Gründet Unternehmen [...] Zieht in die Parlamente ein [...]" Ein Hohn, wo so viel Ideen auf dem Tisch liegen und aus Angst vor der Courage verworfen werden.
Mehr zum Thema bei der Bundeszentrale für politische Bildung:
Jugendmagazi fluter Heft 70: Klimawandel
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