Gegen den Parteivorsitzenden Lafontaine setzte sich der erfolgreiche Kanzlerkandidat Gerhard Schröder durch.
Nach dem durch den Ausschluss einer rot-grün-roten Koalition programmierten Misserfolg Steinbrücks will Sigmar Gabriel sich durchsetzen. Dafür setzt er auf ein Bündnis mit der Union. Die Parteibasis soll damit abgespeist werden, dass sie dies Bündnis nachträglich absegnet.
Gabriel vertraut auf die Parteidisziplin seiner Genossen.
Nachdem er einen Linksschwenk weg von den Auswüchsen der Agenda 2010 unternommen hat, will er jetzt den Rechtsschwenk zu Merkel dirigieren. Veit Medick von Spiegel online (18.10.13) hält das für einen klugen Schachzug.
Aber er verspielt damit seine politische Glaubwürdigkeit. Bei Merkel wird ihm das nicht schaden, wohl aber bei einer Abstimmung der Parteimitglieder. Es könnte sein politisches Ende sein.
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