Dmitri Muratow tritt dafür ein, dass man russischen Flüchtlinge, die nach Deutschland gekommen sind, die Möglichkeit geben solle, sich in Deutschland eine Existenz aufzubauen, damit sie nicht nach Russland zurückkommen müssten, wo sie auf jeden Fall ins Gefängnis kämen.
Auch tritt er dafür ein, dass Selenskij alle ukrainischen Kollaborateure mit Russland freilassen und nach Russland gehen lassen sollte. Er sei zwar überzeugt, dass Putin sich nicht darauf einlassen werde, seinerseits Russen freizulassen, die mit der Ukraine zusammengearbeitet hätten, aber so könne Selenskij zeigen, dass es ihm um das Wohl der Menschen gehe und nicht um den politischen Erfolg.
Muratow wirkt deshalb glaubwürdig, weil er die Friedensnobelpreismedaille zugunsten ukrainischer Kinder versteigert hat. Die Versteigerung erbrachte über 100 Millionen Dollar.
Als sein Vorbild sieht er Bonhoeffer, der von den USA nach NS-Deutschland zurückkehrte, um die Opfer der Naziherrschaft nicht alleine zu lassen und ihnen gegenüber glaubhaft sprechen zu können, weil er sich der NS-Herrschaft unterwarf.
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