"[...] Der Krieg in der Ukraine bindet weltpolitische Aufmerksamkeit und militärische Kapazitäten. Der neue Waffen- und Energiehunger führt allseits zu neuen geostrategischen Prioritäten. Das hat kollaterale Auswirkungen auf andere, bis dahin „eingefrorene“ Konflikte wie in Berg-Karabach. Die globalen geopolitischen und geostrategischen Verschiebungen beeinflussen zudem das Konfliktgeschehen in vielen Regionen – aktuell vor allem in Westafrika, etwa in Putschländern wie Niger und Gabun – oft zu Ungunsten instabiler Länder. [...]" (Welche globalen Auswirkungen hat der Ukraine-Krieg? FR 3.11.23)
Langfristig am schlimmsten sind sicher die Auswirkungen der gegenwärtigen Kriege und der damit verschobenen Prioritäten auf die Anstrengungen zur Dämpfung des Klimawandels. Gegenwärtig ist nicht zu sehen, wo staatliche Politik irgendwo Wege zur Verhinderung eines Anstiegs auf 3° ernsthaft verfolgt.
Den Regierungen der Länder, die am meisten gefährdet sind, fehlt das Geld, die anderen setzen andere Prioritäten: Rüstung, Wirtschaftswachstum, Anpassung an die Wünsche des reichsten einen Prozents der Weltbevölkerung. (Fonty)
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