Offenbar geht aus dem internen Gutachten der Deutschen Bahn hervor, dass der mit den Projektpartnern, also insbesondere dem Bund, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart, im Sommer 2009 vertraglich für das gemeinsam finanzierte Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ vereinbarte Kostenrahmen von 4,526 Milliarden Euro nicht zu halten ist. Die Mehrkosten von eine halb Milliarde Euro sollten laut Gutachten durch Einspar- und optimierungspotenziale in Höhe von 900 Millionen Euro aufgefangen werden können, was jedoch nicht der Fall war. [...]
Darüber wusste der der Bahn-Aufsichtsrat – und damit auch der Bundesverkehrsminister – laut internem Bericht offenbar schon 2009, dass die erhofften Einspar- und Optimierungspotenziale „nicht auf einer vertieften Planung, sondern nur auf einer groben Kostenschätzung“ beruhten. (querschüsse.de, 21.2.13)
Donnerstag, 21. Februar 2013
Stuttgart 21: höhere Kosten seit 2009 dem Bund bekannt
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