Samstag, 25. Februar 2012

Pirat sein kostet heute meist nicht das Leben, aber Nerven

Störtebeker* soll noch nach seinem Tod für seine Mitpiraten tätig gewesen sein, weil er noch nach der Enthauptung einige von ihnen vor der Todesstrafe gerettet habe.
Heutige Piraten sind nicht alle so solidarisch und nicht alle so auf Einsatz bis zum Letzten eingestellt.
Das zeigen der Streit über einen - angeblichen? - Erpressungsversuch und der Rücktritt des Berliner Landesvorsitzenden Gerhard Anger.
Mag sein, dass das Beispiel Störtebeker die Piraten davon überzeugt hat, dass Solidarität und Einsatz bis zum letzten sich nicht lohnt.


*"Der Legende nach soll Störtebeker vom Bürgermeister der Hansestadt Kersten Miles gestattet worden sein, dass all jene Männer überleben durften, an denen er nach seiner Enthauptung noch vorbeizugehen vermochte. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Füße warf (laut einigen Quellen ihm ein Bein stellte). Nach dem Sturz des Piraten brach der Bürgermeister allerdings sein gegebenes Versprechen, und alle 73 Seeräuber wurden enthauptet." (Wikipediaartikel zu S.)

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